Am 22. und 23. Juli fand das erste Präsenztreffens des DFG-Netzwerks “Warum kann Scheitern produktiv sein? Lernmechanismen von Lernansätzen mit Problemlösen vor Instruktion” an der Pädagogischen Hochschule Freiburg statt. Im Netzwerk arbeiten Forscherinnen und Forscher aus Freiburg, Bochum, Erfurt, Haifa, Leipzig und Zürich zusammen. Im Mittelpunkt des Treffens stand die Arbeit an einer kohärente Theorie, warum das Lösen von Problemen bereits vor einer Instruktionsphase lernförderlich sein kann.

Die fachlich intensiven Diskussionen, wie die vielfältigen Ansätze im Netzwerk zur Aufklärung des PS-I Effekts genutzt werden könnten, wären so im virtuellen Raum nur schwer vorstellbar gewesen. Sich live, in Farbe und mit einem Getränk in der Hand zu begegnen, stärkte die Beziehungen im Netzwerk und förderte die Kreativität bei der Planung einer gemeinsamen Studie. Die digitalen Möglichkeiten der Begegnung wurden aber auch bei diesem Präsenztreffen genutzt: zeitweise zugeschalten waren Dan Schwartz (Stanford) und Maria Tulis (Salzburg), die mit ihrem externen Blick die Diskussion sehr bereicherten.

Beteiligte KeBU-Mitglieder

Bild Alexander Renkl

Jun.-Prof. Dr. Katharina Loibl (Ko-Sprecherin)

  • Instruktionsmodelle und kognitive Lernprozesse

  • Lernen aus Fehlern
  • Diagnostische Kompetenz

Leuders

Prof. Dr. Timo Leuders (KeBU-Sprecher)

  • Sinnstiftendes Mathematiklernen

  • Modellierung mathematischer Kompetenzen

  • Fachbezogener Kompetenzerwerb in der Lehrerbildung